Bundesagentur für Arbeit: Null Toleranz bei Sexismus
Um aus den Erfahrungen der Bündnispartner*innen zu lernen, stellen wir regelmäßig gute Praxisbeispiele aus dem Bündnis vor – dieses Mal: Maßnahmen gegen Sexismus am Arbeitsplatz bei der Bundesagentur für Arbeit.
Bereits seit November 2022 ist die Bundesagentur für Arbeit (BA) auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten der Zentrale Partnerin des Bündnisses „Gemeinsam gegen Sexismus“ und Mitglied in dessen Expert*innenrat.
Der gesamte Vorstand der BA hat die Gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Damit wurde ein klares Signal gegen Sexismus und sexuelle Belästigung gesetzt. „Null Toleranz bei Sexismus. Das gilt bei der Bundesagentur für Arbeit“, unterstrich Dr. Katrin Krömer, Vorständin Ressourcen bei der BA auch in einem Post bei LinkedIn am 25.11.2024, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. „Ich möchte daher alle ermutigen, die bei Ihrer Arbeit Sexismus erleben, das auch zu melden“, so die Vorständin.
Das spiegelt sich auch in Organisationskultur und Angeboten wider:
- In Leadership Talks werden Führungskräfte für das Thema sensibilisiert.
- Beschäftigten, an die sich Opfer von sexueller Belästigung wenden können (wie AGG-Beauftragte, Personalberaterinnen und -berater, Mitglieder des Personalrats oder Gleichstellungsbeauftragte), wird eine spezielle Qualifizierung angeboten.
- Alle Gleichstellungsbeauftragten der BA haben bundesweit anschauliche Materialien zusammengetragen, auf die die Dienststellen zugreifen können, um zu sensibilisieren und damit Sexismus entgegenzuwirken.
Ein deutliches und sichtbares Zeichen wurde auch mit der Ausstellung des Bündnisses „Gemeinsam gegen Sexismus“ gesetzt. Sie wurde vom 25. November bis zum 03. Dezember 2024 im Verwaltungszentrum der BA in Nürnberg gezeigt. Parallel dazu war die Ausstellung in mehreren Dienststellen bundesweit zu sehen. Die Botschaft daraus war deutlich: Sexismus und sexuelle Belästigung erkennen, hinschauen und wirksam entgegentreten!
Die BA will ihre Angebote fortführen und sich weiterhin aktiv dafür einsetzen, ein Arbeitsumfeld frei von Sexismus zu schaffen und damit auch sexualisierter Gewalt den Nährboden zu entziehen.