Good Practice
13.05.2025

Sensibilisierung, Prävention und Meldestellen bei der Lufthansa Group

Good Practices gegen Sexismus können als Inspiration dienen und zeigen konkrete Lösungsansätze auf. Um aus den Erfahrungen der Bündnispartner*innen zu lernen, stellen wir regelmäßig gute Praxisbeispiele aus dem Bündnis “Gemeinsam gegen Sexismus” vor. Auch die Lufthansa Group setzt sich mit Präventionsmaßnahmen und Beschwerdesystemen aktiv gegen Diskriminierung im Unternehmen ein.

Chancengleichheit und Vielfalt im Unternehmen abzusichern, ist ein wichtiger Schritt für eine zukunftsweisende und faire Betriebskultur. Das kann durch unterschiedliche Maßnahmen erreicht werden, wie die Lufthansa Group zeigt. In enger Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung und Mitarbeitenden-Initiativen hat die Lufthansa Group neben präventiven Maßnahmen zur Information und Sensibilisierung der Mitarbeitenden entsprechende Verfahren und Prozesse etabliert.

Gleichzeitig wird auf kontinuierliche Kommunikation gesetzt. Kommen Vorfälle von Diskriminierung oder sexueller Belästigung vor, bietet das Human Rights Office eine vertrauliche Anlaufstelle, um diese zu melden. Die Vorfälle werden erfasst und auf Basis einer öffentlich zugänglichen und transparenten Verfahrensordnung systematisch bearbeitet.

Das Beschwerdesystem bietet einfach zu erreichende Meldekanäle. Dazu gehören unter anderem verschlüsselte E-Mail-Adressen, eine externe Ombudsperson und die Möglichkeit, (anonyme) Meldungen im elektronischen Hinweisgebersystem in elf Sprachen einzureichen.

Zum 1. März 2024, dem internationalen Zero Discrimination Day der Vereinten Nationen, wurde eine interne Awarenesskampagne gestartet. Diese soll das Bewusstsein für die verschiedenen Dimensionen von Diskriminierung und die Meldekanäle stärken sowie Allyship für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion fördern. An der Konzeption der Kampagne waren Betroffene sowie für die Thematik sensibilisierte Kolleg*innen beteiligt.